Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit laden wir Sie zu den nächsten Filmvorführungen im Rahmen des Ukrainischen Kinoklubs Berlin im April ein
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Veranstalter: Ukrainischer Kinoklub Berlin
Im Anschluss an den Film sprechen wir mit der Politikwissenschaftlerin Natalya Schapeler (Kiew/Berlin). Im Gespräch werden wir den Film analysieren sowie der Hauptfrage des Films nachgehen – was ist in der ukrainischen Gesellschaft hinsichtlich Werte nach dem Zerfall der Sowjetunion passiert? Wie hat sich das Wertesystem im Laufe der 1990er verändert? Kann man von einer „Lücke im Wertesystem“ sprechen, wurden die in der sowjetischen Zeit vorhandenen Werte durch andere (und welche?) im Laufe der 1990er ersetzt?
Mit Unterstützung vom Ukrainischen Kinoklub Berlin
Vor 30 Jahren, am 26. April 1986, um 1.23 Uhr morgens, explodierte Block 4 des Atomreaktors im ukrainischen Tschernobyl und setzte 50 Tonnen radioaktives Material frei – die zehnfache Menge der Hiroshima-Bombe und vermutlich viermal so viel wie bei der Katastrophe im japanischen Kraftwerk Fukushima 2011. ZDF-History zeigt die Katastrophe von Tschernobyl aus der Sicht von Insidern. Die tragische Geschichte von Waleri Legassow, Leiter der Tschernobyl-Untersuchungskommission, der zum zweiten Jahrestag von Tschernobyl Selbstmord begangen und dazu ein umfangreiches politisches Testament hinterlassen hat, wird jetzt offentlich gezeichnet. Bislang selten oder nie gesehenes Film-Material aus ukrainischen Archiven, hochwertige Grafiken, Neudrehs und Reenactments rekonstruieren die wahren Gründe und Folgen der Katastrophe, die lange ein wohlgehütetes Geheimnis waren. Im Anschluss an den Film sprechen wir mit dem Regisseur Alexander Detig und Dr. Astrid Sahm (Leiterin der IBB-Represäntanz (Internationales Bildungs- und Begegnungswerk) in Berlin).
28. April 2016
Beginn 19:00
Adresse: „povvera“, Philippistraße 7, 14059 Berlin.
Veranstalter: Heart for Ukraine, Ukrainischer Kinoklub Berlin
Oleksandra Bienert
Olha Kotliuba
Ksenia Teslenko